Erholung in Chartres und dann mit neuem Schwung in die Vorbereitung zum Schneeglöckchen-Fest im Garten von Ehren 

In der Kornkammer Frankreichs steht die "Mutter aller gotischen Kathedralen", die Kathedrale von Chartres.

Altehrwürdig erhebt sie sich inmitten einer kleinen mittelalterlichen Stadt auf einem Hügel. Schon immer wurde an dieser Stelle das Mysterium des Weiblichen, der Geburt angebetet. Die jetzige Kathedrale hat schon einige Vorgängerbauten und selbst in vorchristlicher Zeit gab es hier ein Heiligtum.

Die Kathedrale gibt ihre Geheimnisse preis, wenn man sich ihr vorsichtig und mit Respekt nähert. Wenn ich in ihr herumwandele, meint jede Ecke, jede Wendung mich. Ich fühle mich angesprochen. Ich finde Antworten auf meine Fragen. Ich fühle mich begleitet auf meinem Weg des Mensch-werdens.


Und wieder in Hamburg geht es mit neuem Schwung in die Vorbereitungen für das Schneeglöckenfest im Garten von Ehren.

Eine Reihe von Vier-Jahres-Kalender, bezogen mit japanischem Papier ist entstanden.

Ich verarbeite dieses japanische Papier sehr gerne, weil es sich so bereitwillig um die Dinge legt, sich gut anfühlt und so farbecht ist. Die Leuchtkraft der Farben bleibt selbst bei intensiver Sonneneinstrahlung erhalten.

Das blaue und das goldene Buch sind mit Chiyogami bezogen. Die maschinengemachten weißen Kozupapiere (Kozu ist eine Faser, aus der das Papier hergestellt wird) werden Bogen für Bogen in einem aufwändigen Siebdruckverfahren von Hand bedruckt.

Bei den anderen drei Kalendern handelt es sich um Katazome. Dieses Papier ist noch kostbarer. Das Buntpapier entsteht aus einer Kombination von Schablonen- und Siebdruck. Die weißen Bögen sind von Hand geschöpft.Viele Arbeitsgänge sind notwendig, bis so ein Bogen Buntpapier fertig ist.

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